Zweimal die Woche führt mich mein Weg von Eppendorf nach Wandsbek – und wieder zurück. Meist benutze ich die U-Bahn der Linie U 1. Von der Kellinghusenstraße bis zum Wandsbeker Markt sind es gerade mal 13 Stationen. In wenig mehr als 20 Minuten habe ich mein Ziel erreicht. Während der Fahrt – richtiger gesagt: während der Sekunden, die der Zug an den Bahnhöfen hält, schaue ich mir gern die Beschilderung an den Haltestellen an. Neben der Helvetica, der Futura, der Myriad und anderen Groteskschriften begegne ich auf meinem »typografischen Schulweg« manchmal auch noch einer Fraktur. Gerade an den Wänden findet man eine Vielfalt an typografischen Gestaltungen: Gemischtschreibweise und Versalsatz, enge und weite Buchstabenabstände etc. Interessant ist auch, wie die Schrift mit den Fliesen und Verblendungen zusammen funktioniert.

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